Wie kam es zum Sinneswandel? Krefeld Pinguine lösen Vertrag mit umstrittenen Ben Johnson auf – Das sind die Hintergründe

Krefeld · Die Krefeld Pinguine reagieren nach massivem öffentlichen Druck. Geschäftsführer Peer Schopp erläutert die Gründe. Auch der Spielerberater sprach mit der WZ.

Ben Johnson (l.) wurde am Freitag von den Pinguinen verpflichtet, nach einem Gespräch am Samstag folge am Montag die Vertragsauflösung.

Foto: Pinguine

Ganze drei Tage war US-Amerikaner Ben Johnson Teil der Krefeld Pinguine. Das Echo auf seine Verpflichtung war vor allem in den Sozialen Netzwerken groß. Der Grund: Seine Verurteilung wegen sexueller Belästigung im Jahr 2016. Die Diskussion, ob ein solcher Spieler in die Reihen der Krefeld Pinguine passt und als Vorbild im Sport dienen kann, war immens. So immens, dass sich der Verein am Samstag zu einer Stellungnahme verleitet sah, in der Sportdirektor Peter Draisaitl eine Lanze für Johnson zu brechen und die Verpflichtung zu verteidigen versuchte. Wenige Stunden später aber war diese Stellungnahme schon wieder Makulatur. Der Vertrag mit dem Center wurde am Montagmorgen aufgelöst. Doch wie kam es zu dem Sinneswandel?