Eishockey Debakel für die Pinguine - 0:5

Die Krefelder fanden keinen Weg, den Puck ins Tor zu bugsieren.

Torhüter Felix Bick hätte sich nach seiner Vertragsverlängerung gerne einen anderen Abend gewünscht.

Foto: samla.de

Ist die Anzahl der verhängten Strafen in etwa gleich verteilt auf beide Teams bei einem Eishockeyspiel, heißt das nicht unbedingt, dass es auf dem Eis gleichgewichtig zugeht. Ein Beispiel besonderer Art erlebten am Freitag die 5330 Zuschauer in der Yayla-Arena und können behaupten ein denkwürdiges Spiel gesehen zu haben. Die Krefeld Pinguine haben 0:5 verloren gegen Ravensburg. Das ist schon erstaunlich, bemerkenswert wird es dadurch, dass die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch 49 Mal auf das Tor der Ravensburger geschossen hat. Treffer Fehlanzeige. Die Gäste haben 33 Mal aufs Tor gezielt und dabei fünfmal getroffen. Die Pinguine hätten bis Mitternacht wohl spielen können und immer noch hätte die Null gestanden. Die Fans jedenfalls nahmen es Spielern und Mannschaft nicht übel, entwickelten ein feines Gespür für die Situation, dass die Mannschaft wollte, offenbar an dem Tag aber nicht konnte. Dass dann in der Defensive die Fehler schnell und konsequent von den Ravensburgern bestraft wurden, ist Teil der Geschichte dieses kuriosen Spiels.