Eishockey Krefeld Pinguine: Karsums und Co. weit unter den Erwartungen

Krefeld · Damit die Nachwuchskräfte Zeit bekommen, sich zu entwickeln, braucht es aber zwingend erfahrene Kräfte, die das Team der Krefeld Pinguine führen. Doch diese Säulen sucht man im Team der Krefelder vergebens.

Zweikampfszene in der DEL-Partie der Piguine gegen die Eisbären Berlin.

Foto: Michael Hundt

Es sind in diesen Wochen immer wieder die gleichen Spieler, die bei den Krefeld Pinguine für die wenigen guten Augenblicke in den Spielen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sorgen. Da wären in der Offensive vor allem Artur Tyanulin und Alexander Blank zu nennen. Der russische Flügelstürmer ist mit fünf Treffern und acht Vorlagen in 14 Einsätzen aktueller Topscorer der Krefelder. Blank hingegen überzeugt trotz seines jungen Alters ebenfalls (drei Tore, zwei Assists) und steht sinnbildlich für den ausgerufenen Jugendkurs der Pinguine. Damit die Nachwuchskräfte Zeit bekommen, sich zu entwickeln, braucht es aber zwingend erfahrene Kräfte, die das Team von Trainer Clark Donatelli auf dem Eis anführen. Doch diese Säulen sucht man im Team der Pinguine vergebens. Mit Abstrichen sind es noch Brett Olson, Martin Schymainski und Laurin Braun, die im Angriff ihre Aufgabe halbwegs zufriedenstellend erfüllen. Danach wird es schon deutlicher dünner im Kader. Importspieler wie Martins Karsums, Lucas Lessio oder Ivan Petrakov sind in dieser Saison keine große Stütze auf dem Eis für die Schwarz-Gelben. Karsums wartet seit zwölf Spielen auf ein Tor, Lessio erzielte bislang ein Tor in 15 Spielen.