Eishockey Krefeld Pinguine: Punkte flop, Zuschauer top

Krefeld · Das Team von Cheftrainer Clark Donatelli muss spielerisch deutlich zulegen. An der Unterstützung von den Rängen mangelt es nicht.

Im Zuschauerranking belegen die Pinguine nach dem ersten DEL-Wochenende Platz vier im Ligavergleich.

Foto: samla.de

Zwei Spiele, null Punkte. Die sportliche Bilanz der Krefeld Pinguine nach dem ersten Wochenende ist ernüchternd. Mit großen Ambitionen gestartet, zieren die Schwarz-Gelben nach zwei Spielen mit den ebenfalls noch punktlosen Teams aus Augsburg und Mannheim das Tabellenende der DEL. „Wir haben eigentlich eine ganz gute Mischung im Team, aber wir müssen es jetzt dann auch aufs Eis bringen“, sagte Pinguine-Stürmer Alexander Weiss am Sonntag vor dem Duell mit den Grizzlys Wolfsburg. Die Niedersachsen spielen finanziell gesehen gewiss in einer anderen Liga als die Pinguine, die dennoch gut beraten wären, ihre Fehleranalyse nach zwölf Gegentoren aus zwei Spielen möglichst schnell abzuschließen, um nicht früh in der Saison der Musik in der Liga wieder nur hinterherzulaufen. Dass die Mannschaft qualitativ zugelegt hat, ist unbestritten, einzig die Spielweise gleicht noch zu sehr den teilweise hanebüchenen Auftritten der Vorsaison. Es wird jetzt auf Clark Donatelli ankommen, der trotz aller anderslautender Kritik an dem auch auf der Spielerbank coachenden Sergey Saveljev der klare Boss in der Kabine ist. Bleiben die Ergebnisse weiter aus, werden auch in Krefeld mal wieder die Mechanismen der Sportwelt greifen. Alternativen stehen mit Igor Zakharkin und Boris Blank parat.