Frust nach Niederlagen Kretschmann: „Mir fehlen die Worte“

Krefeld · Die Krefeld Pinguine haben ein Wochenende zum Vergessen hinter sich. Die Spiele in Landshut und zu Hause gegen Regensburg gingen verloren. Bereits am Dienstag sind die Lausitzer Füchse in der Krefelder Yayla-Arena zu Gast.

Christian Kretschmann im Duell mit der Regensburger Hintermannschaft.

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Eishockeyspiele haben in der Regel mehr als nur eine Wendung in den 60. Spielminuten. So war es auch am Sonntag, als die Krefeld Pinguine gegen die Eisbären Regensburg mit 3:5 vor heimischen Publikum verloren haben. Weniger als drei Minuten vor dem Ende belohnten sich die Krefelder für den Aufwand, den sie im Schlussdrittel betrieben hatten, mit dem 3:3-Ausgleich. Die Halle tobte und das Spielglück schien kurz vor Ende doch noch einmal zu den Pinguinen überzuspringen, da ließ Tariq Hammond die Euphorie und Zuversicht wie eine Seifenblase zerplatzen. Sein Schuss, an der gesamten Abwehr und Matthias Bittner vorbei, schockte die Arena und die Pinguine. 17 Sekunden später setzte Corey Trivino mit dem 5:3 für die Eisbären dem Spiel ein Ende. Pinguine-Stürmer Christian Kretschmann sagte beinahe fassunglos: „Mir fehlen ehrlich gesagt ein wenig die Worte. Schon unsere Achterbahnfahrt in den letzten Spielen war negativ, jetzt ist die Situation noch schlechter. Wir werden viel analysieren müssen. Wir schießen das 3:3 und kassieren dann förmlich im Gegenzug unglücklich das 3:4. Das soll keine Ausrede sein, denn wir hatten vorher schon genug Gelegenheiten das Spiel für uns zu entscheiden und unsere Führung zu vergrößern. So fällt noch das 3:5, wo wirklich alle schlafen. So kann man keine Spiele gewinnen und ehrlich gesagt ist es eine Schande, so zu Hause aufzutreten.“