Volleyball-Supercup Friedrichshafen und Schwerin siegen

Hannover (dpa) - Der VfB Friedrichshafen hat seinen Supercup-Titel im Duell mit dem deutschen Volleyball-Meister BR Volleys erfolgreich verteidigt.

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Der Pokalsieger setzte sich in Hannover mit 3:1 (23:25, 25:18, 25:18, 25:19) durch und gewann wie im Vorjahr das Aufeinandertreffen mit den Berlinern. Vor 5796 Zuschauern in der TUI-Arena bekam Friedrichshafen das Geschehen nach dem knapp verlorenen ersten Satz immer besser in den Griff und verdarb dem neuen Volleys-Trainer Luke Reynolds die Pflichtspielpremiere.

Vor allem gegen VfB-Angreifer David Sossenheimer (18 Punkte) fehlten den Berlinern über weite Strecken die Mittel. Erfolgreichster Angreifer beim Verlierer war Paul Carroll mit 14 Punkten. Schon ein Jahr zuvor bei der Premiere dieses Wettbewerbs hatte sich Friedrichshafen mit 3:0 gegen die Volleys durchgesetzt.

Unter den Augen von Bundestrainer Andrea Giani begann Berlin konzentriert. Doch der anfängliche Schwung war schnell vorbei. Im zweiten Durchgang verschaffte sich der VfB früh eine komfortable 8:3-Führung. Die folgende Aufholjagd der BR Volleys endete beim Stand von 11:12, danach setzte sich der Kontrahent uneinholbar ab. Fortan fanden die Friedrichshafener stets die besseren Lösungen.

Bei den Frauen holten die Volleyballerinnen des Schweriner SC den Supercup. Der Meister bezwang den Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart im Schnelldurchgang mit 3:0 (25:17, 25:14, 25:18). Es war die Neuauflage des Finales um die deutsche Meisterschaft. Ende April hatte Schwerin beim glatten 3:0 im Playoff-Endspiel gegen die Schwäbinnen zum elften Mal den Titel geholt. Auch diesmal hatte die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski keine großen Probleme und entthronte Stuttgart, das im vergangenen Jahr die erste Supercup-Auflage gegen Dresden noch mit 3:1 gewonnen hatte.