Als Gerhard Struber gestern Morgen gefragt wurde, ob er für das Pokalspiel-Achtelfinale gegen Hertha BSC Berlin am Mittwoch (18 Uhr)n wieder den Torwart wechseln will, wie er das zuletzt in der Runde zuvor gegen Holstein Kiel getan hatte, lehnte Struber schnell ab: „Der Marvin Schwäbe hat das stabil und gut gemacht. Es bietet sich nicht an zu wechseln, Es ist ist gut, wie es ist.“ Bloß keine neue Diskussion, bloß keine neuen Unsicherheiten. Der Österreicher Struber hat es in Köln ja gerade erst geschafft, so etwas wie eine Stabilität zu schaffen: In Sachen Taktik, in der Mannschaft, im Umfeld. Schwäbe, Stammtorwart in der Bundesliga-Vorsaison mit Niveau, hat noch keine herausragende Parade zeigen müssen, gilt aber als Synonym einer neuen Ordnung im Spiel der Kölner, nach der man sich am Geißbockheim sehnt, weil sie neuen Halt in unruhigen Zeiten gibt. Seit der 29 Jahre alte Schwäbe im Tor steht, schaffte der FC vier Siege zu Null (3:0 im Pokal gegen Kiel, 1:0 ibei Hertha BSC, 1:0 gegen Fürth, 1:0 in Münster) und ein 2:2 gegen Hannover. Kein Wunder also, dass der Trainer darauf zählt, in dieser Konstellation fortzufahren, zumal die Winterpause schon vor der Tür steht und der Kräfteverschleiß noch überschaubar sein dürfte. Schwäbe steht mit seiner ruhigen und abklärten Art für die neue FC-Strategie. Ob bewusst oder nicht.
Fußball Schwäbe ist Kölns Symbol für die neue Strategie
Köln · Der FC spielt gegen Hertha BSC im DFB-Pokal-Achtelfinale – und will den Aufwärtstrend nicht stören.
04.12.2024
, 05:00 Uhr