Bundesliga schreibt europäische Medienrechte zuerst aus

Hannover (dpa) — Die Medienrechte der Fußball-Bundesliga werden zuerst für Europa ausgeschrieben. Erst danach beginnt das Wettbieten für Deutschland.

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Die vor allem finanziell wichtigere Ausschreibung für Deutschland hatte sich zuletzt verzögert, weil die Deutsche Fußball Liga (DFB) noch in Abstimmungsgesprächen mit dem Bundeskartellamt ist.

Die für das Auslandsgeschäft zuständige DFL Sports Enterprises schreibt nach eigenen Angaben vom Donnerstag Rechte für 50 europäische Territorien in den Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21 aus. „Es gibt weder inhaltliche noch territoriale Überschneidungen mit der nationalen Ausschreibung“, betonte das DFL-Tochterunternehmen.

Die internationalen Rechte werden exklusiv pro Territorium angeboten. Möglich ist aber auch, dass ein Medien-Unternehmen ein Gesamtpaket für alle Länder erwirbt. Die Ausschreibung umfasst Rechte für alle Spiele der 1. und 2. Liga sowie für alle Partien der Relegation und des Supercups.

Die Ausschreibung für Deutschland soll nach einigen Verzögerungen in den nächsten Wochen beginnen. Der genaue Termin ist aber noch offen. Die DFL will die Medienrechte für den nationalen Markt bis zum Juni vergeben haben.