KSC startet mit fünf Neuen: „Kein Welpenschutz mehr“
Karlsruhe (dpa) - Fußball-Zweitligist Karlsruher SC ist mit fünf Neuzugängen in die Vorbereitung gestartet und sieht sich vor einer Saison mit großen Herausforderungen. „Wir werden keinen Welpenschutz mehr genießen“, sagte KSC-Sportdirektor Jens Todt.
Auch ihm dürfte klar sein, dass die Badener nach der vergangenen Spielzeit, in der sie als enorm starker Neuling Rang fünf erreichten, zum Kreis der Aufstiegskandidaten gezählt werden. „Wir wollen uns nicht auf einen Tabellenplatz festnageln lassen. Es muss wieder viel zusammenpassen, damit wir ganz oben mitspielen können“, erklärte Todt.
Trainer Markus Kauczinski versammelte zur ersten Trainingseinheit 28 Spieler um sich, darunter die fünf Neuzugänge Philipp Max (Schalke 04), Sascha Traut, Enrico Valentini (beide VfR Aalen), Jonas Meffert (Bayer Leverkusen) und Torwart Florian Stritzel (Hamburger SV II). Todt bestätigte zudem, dass er noch einen Offensiv-Allrounder sucht. Nicht dabei war nur der erkältete Mittelfeldspieler Dimitrij Nazarov. „Ich gehe davon aus, dass wir Qualität dazu gewonnen haben und dass der Konkurrenzkampf im Kader steigt“, sagte Kauczinski.
Sein Trainingslager bezieht der KSC in Fügen/Tirol (7. bis 15. Juli). Direkt davor geht es nach Russland: In einem Testspiel misst sich das Team am 6. Juli mit dem Spitzenclub Zenit St. Petersburg.