Monatzeder zum 1860-Hickhack: „Sind aneinander gebunden“
München (dpa) - Präsident Hep Monatzeder schlägt im Streit beim TSV 1860 München mit Investor Hasan Ismaik versöhnliche Töne an.
„Wir sind aneinandergebunden. Keiner kann Interesse daran haben, dass es den Bach herunter geht. 1860 hat einen guten Ruf zu verlieren, den ich schützen muss. Und Hasan Ismaik hat sein Geld zu verlieren“, sagte er der Onlineausgabe der Münchner „Abendzeitung“.
Der Jordanier Ismaik hatte zuvor nach der Forderung des Fußball-Zweitligisten, die verabredeten Millionenbeträge im Rahmen des gemeinsamen Dreijahresplanes für den Bundesliga-Aufstieg sofort zu überweisen, eine Münchner Anwaltskanzlei eingeschaltet. Zuvor waren die unterschiedlichen Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung des Clubs zwischen Ismaik und den 1860-Verantwortlichen offenkundig geworden, die Tonlage hatte sich einmal mehr verschärft.
„Wir sind enttäuscht, wie die Partnerschaft gerade verläuft. Wir wollen gemeinsam mit ihm planen und haben Vorschläge gemacht“, sagte Monatzeder nun. „Wir haben ihm ebenso einen sehr ehrgeizigen Plan vorgelegt, der große Investitionen enthalten würde. Denn je mehr Geld, desto höher die Qualität der Spieler. Dieser Vorschlag hätte ganz klar den Aufstieg in der nächsten Saison angepeilt. Doch es gab eigentlich nie eine richtige Rückmeldung“, meinte Monatzeder.