Verletzter Rangnick kein großer Fan von Bierduschen
Leipzig (dpa) - Ralf Rangnick hat die am Ende für ihn sehr schmerzhafte Bierdusche nach dem Bundesliga-Aufstieg von RB Leipzig noch nicht verarbeitet. „Ich bin kein großer Fan von Bierduschen, muss ich ehrlich sagen.
Das ist so eine Unsitte, die es auch nur in Deutschland gibt. Das hat, glaube ich, mal in München angefangen, da kann ich's noch verstehen, mit dem Weißbier“, sagte Rangnick während eines Pressegesprächs. Nach dem 2:0-Sieg gegen den Karlsruher SC hatte er sich auf der Flucht vor einer drohenden Bierdusche einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen, war gestürzt und schließlich übergossen worden.
Der Oberschenkel bereitet Rangnick damit erneut Probleme. „Es ist ja nicht das erste Mal. Das habe ich schon aus meinen Reutlinger Zeiten, seitdem ist es so ein bisschen neuralgisch“, betonte der 57-Jährige, der auch von seinem Kind belehrt wurde. „Mein Sohn hat zu mir gesagt: 'Ich wusste, wenn du jetzt losrennst, was gleich passiert. Warum bist Du nicht stehen geblieben? War doch eh klar, dass das mit der Bierdusche passiert'“, sagte Rangnick und gab zu: „Ich habe versucht, einen Haken zu schlagen und in dem Moment ist es reingestochen. Aber nicht so schlimm. In zwei Wochen kann ich wieder joggen.“