Fußball-Bundesliga Borussia Mönchengladbach: Patrick Herrmanns stille Bedenkzeit

Mönchengladbach · Das Borussia-Urgestein ist in Mönchengladbach unter Cheftrainer Daniel Farke nicht mal mehr als Einwechselspieler gefragt. Doch woran liegt das?

Am vergangenen Sonntag saß Patrick Hermann im Heimspiel gegen Union Berlin 90 Minuten auf der Bank (linkes Bild, Mitte). Im November 2022 erzielte er das Tor zum 3:1 beim Heimsieg gegen den VfB Stuttgart. Der Jubel war entsprechend groß.

Foto: IMAGO/Matthias Koch

Es lief die 93. Minute im Heimspiel von Borussia Mönchengladbach, als Patrick Herrmann für Jonas Hofmann beim Stande von 2:1 in einem engen Spiel in die Partie kam. Rund 100 Sekunden und drei Ballkontakte später bejubelte das Fohlen-Urgestein seinen Treffer zum 3:1-Endstand. Vor der Partie war Herrmann noch für seine bis dato 400 Einsätze im Dress der Fohlen geehrt worden. Das schönste Geschenk zum Jubiläum machte sich der zweimalige deutsche Nationalspieler an diesem Tag dann mit seinem Treffer selbst. „Heute freut es mich besonders für die alten Borussen-Recken“, lobte Trainer Daniel Farke namentlich seine Routiniers Tobias Sippel, Tony Jantschke und eben Patrick Herrmann für ihre gute Leistung nach diesem Heimsieg.