Vor dem Derby gegen Köln Gladbach muss wieder mehr Jantschke wagen

Analyse | Köln/Mönchengladbach · Was bei Fußball-Erstligist Borussia Mönchengladbach noch alles schief läuft, hat unser Autor vor dem Derby gegen den 1. FC Köln analysiert.

Manu Koné ist ein Schlüsselspieler der Gladbacher.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Immer wieder dasselbe Spiel. Die ersten 45 Minuten funktionieren leidlich bis gut. Die zweiten 45 Minuten sind überwiegend ein einziger Abwehrkampf. Und am Ende ist Borussia Mönchengladbach Tabellenelfter, hat nach Führungen 14 Punkte eingebüßt und läuft deshalb in der Fußball-Bundesliga der internationalen Musik hinterher. Das ist erstaunlich für einen Kader, der eigentlich problemlos in der Lage sein sollte, einen Platz zwischen 2 und 6 in der Tabelle erreichen zu können. Doch dort tummeln sich in dieser Saison neben den üblichen Verdächtigen Freiburg und Hoffenheim. Union Berlin und sogar der 1. FC Köln liegen noch in Lauerstellung. Vor allem letzteres ist für den einen oder anderen Fan der Borussia vom Niederrhein ein Schlag in die Magengrube. Am Samstag ergibt sich die Gelegenheit, ein bisschen Wohlsein zu verschaffen. Ein Sieg gegen den Rivalen am Rhein tilgte die Schmach der 1:4-Niederlage im Hinspiel und verkürzte den Abstand auf drei Punkte. Das ließe wenigstens ein kleines Happy End in den Bereich des Möglichen rücken. Aber dafür braucht Gladbach mehr Stabilität im Spiel.