Tobias Sippel ist ein echter Betze-Bub, ein Vollblutpfälzer wie er im Buche steht. 205 Mal stand der in Bad Dürkheim aufgewachsene Fußball-Profi bei den „Roten Teufeln“ zwischen den Pfosten (1. und 2. Liga). Erst als 2015 ein Angebot von Borussia Mönchengladbach ins Haus flatterte, wurde er schwach und wechselte an den Niederrhein zu einem noch größeren Traditionsverein. Trotzdem: Die Pfalz ist seine Heimat, der FCK sein Verein, mit der Region ist er tief verwurzelt. Der 33-jährige Keeper fühlte sich dann auch wie ein strahlender Gewinner, als die von Fußball-Experte Thomas Broich aus der Schüssel entnommenen Loskugeln Borussia Mönchengladbach und die Lauterer in der ersten DFB-Pokalrunde (Freitag, 6., bis Sonntag, 8. August) zusammenführten. Für Sippel ist es das Traumlos schlechthin: „Ich freue mich riesig, bei meinem alten Verein antreten zu dürfen. Dieses Duell auf dem Betzenberg habe ich mir immer schon gewünscht. Jetzt wird es Wirklichkeit.“ Aber wird er überhaupt eine Chance bekommen, sich auf dem Rasen der WM-Arena von 2006, 285 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, zu präsentieren und ein Wiedersehen zu feiern?
Borussia Mönchengladbach Traumlos für Tobias Sippel: Der „Betze“ ruft
MÖNCHENGLADBACH · Der Torwart von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach kehrt in der ersten DFB-Pokalrunde in seine Heimat zurück. In der Pfalz genießt Sippel einen guten Ruf, wie einige Zeugen bestätigen können.
08.07.2021
, 19:25 Uhr