Fotos Stindl führt Gladbach zum Sieg gegen Ingolstadt
ank eines umstrittenen Handtores von Lars Stindl hat Borussia Mönchengladbach seine Erfolgsserie in der Bundesliga fortgesetzt.Drei Tage nach seinem Dreierpack in der berauschenden Europa-Pokalnacht von Florenz brachte der Kapitän die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking beim 2:0 (0:0) mit einem Unterarm-Treffer in der 60. Minute auf die Siegerstraße. André Hahn machte den fünften Erfolg in den letzten sieben Pflichtspielen mit seinem Tor in der ersten Minute der Nachspielzeit perfekt.
Beim Führungstreffer war Stindl der Ball von der Brust gegen den Arm geprallt. Schiedsrichter Christian Dingert erkannte den Treffer dennoch an - eine Regel-Entscheidung mit Interpretationsspielraum. „Es war eine schwierige Situation, auf jeden Fall keine Absicht. Es war nicht astrein, aber auch kein Regelverstoß“, sagte Stindl. Die Situation sei „unglücklich gelaufen“.
Die Borussia bleibt damit die beste Rückrundenmannschaft und feierte vor 15 200 Zuschauern eine erfolgreiche Generalprobe für das DFB-Pokal-Viertelfinale am Mittwoch bei Abstiegskandidat Hamburger SV. „Ich finde, es war in der ersten Halbzeit ein unruhiges Spiel. Die Mannschaft wollte in dieses Spiel reinkommen. Wir haben uns diesen Sieg redlich verdient“, sagte Manager Max Eberl. Und gab doch zu: „Es ist scheiße, als Mannschaft, die das Tor bekommt, für uns ist es glücklich.“