Kommentar Warum Eberls Gladbach-Abschied ein Zeichen der Stärke ist

Meinung | Mönchengladbach · Wer genau hinsah, ahnte es. Nun hat Gladbachs Max Eberl einen emotionalen Schlussstrich gezogen. Ein Zeichen, das über den Fußball hinaus leuchtet. Ein Kommentar.

Max Eberl (l) erklärt seinen Rücktritt - und setzt damit ein Zeichen.

Foto: dpa/Christian Verheyen

Wer genau hinsah, ahnte es. Spätestens die Presskonferenz vor dem vermaledeiten Pokalspiel bei Hannover 96 mit einem wortlosen und unkonzentrierten Fußball-Manager war Signal und Schlussgong: Max Eberl ist am Rand, zerfressen vom Stress und der Verantwortung über all die Jahre. Vor allem, weil er all die Gladbacher Missstände der jüngeren Zeit auf sein Kreuz packte: die Trainerpersonalie Marco Rose, der jüngste sportliche Absturz, das Vertragsgezerre um Zakaria und Ginter, die im Sommer ohne Ablöse gehen. Jede Niederlage eine von Eberl.