Bundesliga-Endspurt: Wer kämpft um was?
Frankfurt/Main (dpa) - Langeweile gibt's in der Fußball-Bundesliga kaum. Sieben Spieltage vor Saisonende geht es eigentlich für jeden Club noch um etwas:
Borussia Dortmund: Kämpft um die Titelverteidigung und die direkte Champions-League-Qualifikation.
FC Bayern München: Kämpft um den 23. deutschen Meistertitel und gegen den neuen Platzhirsch BVB.
FC Schalke 04: Kämpft um die Champions-League-Teilnahme und das Bleiben von Raúl.
Borussia Mönchengladbach: Kämpft überraschend um die Champions-League-Teilnahme.
Bayer Leverkusen: Kämpft um die Europa-League-Teilnahme und zu wenig darum, dass die Geschichte mit Robin Dutt eine Erfolgsstory wird.
Werder Bremen: Kämpft um die Europa-League-Teilnahme, mit den Verletzungen zahlreicher Spieler und um das Bleiben von Torjäger Claudio Pizarro.
VfB Stuttgart: Kämpft um die Europa-League-Teilnahme und um die Führungsposition im „Ländle“.
Hannover 96: Kämpft um die Europa-League-Teilnahme und macht dies mit viel Spielkultur.
VfL Wolfsburg: Kämpft auch noch um die Europa-League-Teilnahme und um den Beweis, dass es nicht nur eine zusammengekaufte Truppe ist.
1899 Hoffenheim: Kämpft nur noch theoretisch um die Europa-League-Teilnahme, gegen das graue Image und die Führungsposition im „Ländle“.
1. FC Nürnberg: Kämpft nach eigener Aussage plötzlich wieder gegen den Abstieg.
FSV Mainz 05: Kämpft nach eigener Aussage plötzlich wieder gegen den Abstieg.
1. FC Köln: Kämpft gegen den Abstieg ausgerechnet im wohl letzten Jahr mit Lukas Podolski.
SC Freiburg: Kämpft wie beseelt gegen den Abstieg.
FC Augsburg: Kämpft wacker darum, im ersten Bundesliga-Jahr nicht gleich wieder absteigen zu müssen.
Hamburger SV: Kämpft gegen den überaus peinlichen Abstieg, den ersten überhaupt des Bundesliga-Gründungsmitglieds.
Hertha BSC: Kämpft gegen den Abstieg und das Vorurteil, dass 73-Jährige keine guten Bundesliga-Trainer mehr sind.
1. FC Kaiserslautern: Kämpft mit untauglichen Mitteln gegen den Abstieg.