Supertalent Das Bayer-Juwel: Kai Havertz

Leverkusen (dpa) - Außerhalb des Spielfeldes wirkt er wie ein schlaksiger, blasser Bubi. Auf dem Bundesliga-Rasen zeigt Bayer Leverkusens Supertalent Kai Havertz aber, was für ein imposanter, durchsetzungsfähiger Spieler er schon ist - wie beim 3:0 gegen Eintracht Frankfurt.

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„Ein Juwel. Er hat eine tolle Karriere vor sich“, schwärmte Sportchef Rudi Völler. Dabei ist der gebürtige Aachener erst 17 Jahre alt. „Er ist ein super Junge und unheimlich weit für sein Alter“, sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt, der ihn bereits in zwölf Liga-Spielen einsetzte. „Man merkt, dass er ein Bundesligaspieler sein kann.“ Gegen Frankfurt spielte Havertz als zweite Spitze hinter Javier „Chicharito“ Hernandez und bereitete das 1:0 des Mexikaners toll vor: Havertz war von fünf Eintracht-Profis nicht zu stoppen.

„Er verfügt über technische Fertigkeiten, auch in engen Situation keinen Ball zu verlieren“, sagte Schmidt. „Am Ende kommt meistens etwas Gutes raus.“ Havertz spiele sehr intelligent und mit einer fußballerischen Leichtigkeit. „Man darf aber nicht vergessen, dass er erst 17 Jahre alt ist und im erstes Jahr in der A-Jugend spielen würde“, so sein Coach. „Er ist ein großes Talent und eine tolle Sache für Bayer Leverkusen.“