Der 14. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitag mit der Partie VfL Wolfsburg gegen den Hamburger SV eröffnet. Die weiteren Spiele im Überblick:

FC Bayern München - Eintracht Braunschweig (Samstag, 15.30 Uhr)

Schon drei Spieltage vor der Winterpause können die Bayern den nächsten Bundesligarekord einstellen und ihren 28. Sieg im Jahr 2013 einfahren. Zuvor gelangen den Münchnern 2005 insgesamt 28 Erfolge. Trainer Guardiola dürfte dem einen oder anderen Profi eine Pause gönnen, auf die verletzten Ribéry, Lahm, Schweinsteiger, Shaqiri, Pizarro und Badstuber muss er sowieso verzichten. Mandzukic und Contento kehren in den Kader zurück. Beim Aufsteiger fehlen Kapitän Kruppke und Hochscheidt.

(Heimbilanz: 14-4-0, 53:15 Tore)

FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30)

Zum fünften Mal kehrt Dortmunds Coach Jürgen Klopp an jenen Ort zurück, an dem er 18 Jahre lang Spieler und Trainer war. Seine bisherige Bilanz mit dem BVB in Mainz: drei Siege und eine Niederlage. Aber auch für seinen Kollegen Thomas Tuchel ist diese Partie etwas Besonderes: Es ist sein 150. Spiel als Bundesliga-Trainer. Beim BVB dürfte Friedrich wieder in die Startelf rücken, Piszczek bleibt wohl zunächst auf der Bank.

(Heimbilanz: 2-2-3, 6:8 Tore)

1899Hoffenheim- Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

Beide Clubs stehen vor dieser Partie unter Druck, denn beiden droht im Falle einer weiteren Niederlage der Abstiegskampf. Hoffenheim gewann nur eines seiner vergangenen acht Ligaspiele, auch Werder kassierte zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen. Dafür steht bei den Bremern der beste Stürmer Petersen nur fünf Wochen nach seiner Knieverletzung vor dem Comeback. Kroos, Junuzovic und Prödl fehlen bei den Gästen.

(Heimbilanz: 1-1-3, 6:8 Tore)

Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Wie verkraftet Bayer das blamable 0:5 in der Champions League gegen Manchester? Nur drei Tage nach der historischen Ohrfeige bietet sich dem Zweiten im Duell mit dem Vorletzten Nürnberg die Chance auf Wiedergutmachung. Die Bilanz verheißt Gutes: Bayer ist daheim unbesiegt, der Gegner noch immer ohne Saisonsieg. Auch unter der Regie des vor vier Spielen engagierten Trainers Gertjan Verbeek konnten die Franken noch keine Trendwende einleiten.

(Heimbilanz: 14-7-3, 47:18 Tore)

Hertha BSC - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

2011 führte er Augsburg in die Bundesliga, zwei Jahre später Berlin. Das Duell der beiden Teams wird für Hertha-Coach Luhukay zu einem besonderen Erlebnis. „Wir spielen gegen Hertha BSC, nicht gegen den Trainer“, kommentierte Gäste-Coach Weinzierl den Hype um seinen Kollegen. Luhukay muss Brooks und möglicherweise auch Lustenberger und Franz ersetzen. Bei den seit drei Monaten in der Fremde sieglosen Schwaben fehlt der gesperrte Hahn.

(Heimbilanz: 0-1-0, 80:55 Tore)

FC Schalke 04 - VfB Stuttgart (Samstag, 18.30 Uhr)

Auf Schalke herrscht mal wieder Reizklima. Die triste Nullnummer in Bukarest kostete die gute Ausgangsposition in der Champions League. Nur gut, dass sich die zuletzt angeschlagenen Leistungsträger Boateng und Draxler fit zurückmeldeten, Torhüter Hildebrand fällt weiter aus. Die Schwaben, denen in den vorigen sechs Spielen nur ein Sieg gelang, können bis auf die Langzeitverletzten personell aus dem Vollen schöpfen.

(Heimbilanz: 27-4-12, 80:55 Tore)

Hannover 96 - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr)

Hannover ist seit sieben Spielen ohne Sieg, Frankfurt wartet bereits seit acht Partien auf einen Dreier. Allerdings holten sich die Hessen am Donnerstag Rückenwind mit einem Erfolg in der Europa League. Mit Meier, Aigner, Anderson, Russ und Celozzi droht aber der Ausfall von fünf Leistungsträgern. Aufstellungssorgen hat auch 96-Trainer Mirko Slomka. Sané fehlt wegen einer Gelb-Rotsperre, Stindl muss mit einem Muskelfaserriss passen.

(Heimbilanz: 12-7-3, 37:22 Tore)

Borussia Mönchengladbach - SC Freiburg (Sonntag, 17.30 Uhr)

Mit einem weiteren Heimsieg können die Gladbacher mit sieben Erfolgen vom Start weg einen Vereinsrekord aufstellen. Insgesamt gab es zuletzt vier Siege in Serie. Bis auf Dominguez und Younes sind alle Spieler an Bord. Favre wird seine Startelf aber wohl nicht ändern. Gladbachs Kruse und Freiburgs Hanke treffen auf ihre jeweiligen Ex-Clubs. Die Breisgauer kommen mit der Empfehlung von drei Auswärtssiegen in den letzten drei Pflichtspielen.

(Heimbilanz: 5-6-1, 21:15 Tore)