HSV für Hawk-Eye: Kosten deutlich geringer

Hamburg (dpa) - Der Hamburger SV ist umgeschwenkt und gehört nun zu den Befürwortern der Torlinientechnologie in der Fußball-Bundesliga.

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„Bei der letzten Abstimmung waren wir dagegen. Jetzt sind wird dafür, weil die Kosten deutlich niedriger als zunächst annonciert sind. Außerdem ist das System - anders als geplant - jetzt Kamera-basiert und die Messgenauigkeit ist verbessert worden“, sagte Jörn Wolf, der Mediendirektor des HSV. Kurz zuvor hatten die 18 Bundesligisten am Sitz der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt mehrheitlich die Einführung des Hawk-Eye-Systems beschlossen.

Ende März 2014 hatte sich der klamme HSV, den noch sein früherer Sportdirektor Oliver Kreuzer vertrat, gegen die Torlinientechnologie ausgesprochen. Hauptsächlich wegen der Kosten in Höhe von etwa 500 000 Euro, die für die Aufrüstung der Arena notwendig geworden wären.