„Jetzt werden wir gejagt, das ist etwas anderes, als wenn man Jäger ist“, sagte Bayer-Trainer Heiko Herrlich. Für die Mainzer geht es am Sonntag (15.30 Uhr) trotz des 3:2 gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende weiter um Punkte gegen den Abstieg. Das Hinspiel am 9. September 2017 konnte der FSV 3:1 gewinnen, in der Liga warten die Rheinhessen aber seit elf Monaten auf einen Auswärtssieg. FSV-Trainer Sandro Schwarz fordert in Leverkusen einen mutigen Auftritt: „Wenn wir die Kugel haben, geht es darum, selbst Tempo aufzuziehen, eine Ausstrahlung zu haben, im gegnerischen Strafraum Schärfe reinzubringen.“
Zum Abschluss des Spieltages (18.00 Uhr) stehen sich die niedersächsischen Rivalen Hannover 96 und VfL Wolfsburg gegenüber. Die Wolfsburger sind nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg wieder unter Druck im Abstiegskampf geraten. „Die Alarmglocken sind angestellt“, sagte VfL-Sportchef Olaf Rebbe. Vor allem die Leistung beim 1:3 gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Wochenende hat die Wolfsburger weit zurückgeworfen. Sechs verletzte oder gesperrte Leistungsträger werden dem VfL gegen Hannover fehlen.
Aufsteiger 96 steht dagegen im gesicherten Mittelfeld und könnte bei einem Sieg noch näher an die internationalen Plätze rücken. Mit dem Auftreten seiner Profis im Training war Coach André Breitenreiter zuletzt jedoch nicht einverstanden.