Samstag in Leipzig Neuer HSV-Trainer Hollerbach mit ersten Tagen sehr zufrieden

Hamburg (dpa) - Trainer Bernd Hollerbach hat einen positiven Eindruck vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hamburger SV gewonnen und ist optimistisch für das Spiel am Samstag bei RB Leipzig.

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„Ich bin mit der Woche sehr zufrieden. Ich hoffe, dass wir uns als Einheit präsentieren, das am Samstag in Leipzig rüberbringen und ein gutes Spiel machen“, sagte Hollerbach. Der 48 Jahre alte Coach hatte am vergangenen Montag die Nachfolge des beurlaubten Markus Gisdol angetreten.

Zum Kader wird mit großer Wahrscheinlichkeit Walace gehören. Der Brasilianer wollte ursprünglich den HSV verlassen und in seine brasilianische Heimat zurückkehren. „Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit ihm. Er hat gesagt, dass er sich für den den Verein zerreißen wird. Was ich von ihm gesehen habe, war positiv. Er macht einen sehr guten Eindruck“, sagte Hollerbach. Sportchef Jens Todt teilte mit: „Wir haben alles, was zwischen uns stand, ausgeräumt. Walace ist sehr motiviert, alles für den Kampf um den Klassenerhalt zu tun.“

Hollerbach hat die ersten Tage genutzt, um sich ein Bild vom Zustand der Spieler zu machen. „Wenn ein neuer Trainer kommt, sind alle engagiert. Jeder will sich zeigen“, sagte der frühere HSV-Profi zufrieden. Jetzt will er versuchen, mit der Mannschaft den vorletzten Tabellenplatz (15 Punkten in 19 Spielen) zu verlassen. „Wir müssen uns in allen Bereichen verbessern“, sagte der Trainer und ergänzte: „Wir werden uns verbessern.“

Zu personellen Veränderungen in der Startelf und zur Formation wollte sich der Unterfranke nicht äußern. „Ich habe ein paar Sachen im Kopf“, sagt er. Diese wolle er Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl aber nicht verraten. Den Gegner lobte Hollerbach überschwänglich. „Das ist eine sehr, sehr starke Mannschaft, die den Anspruch hat, immer in der Champions League zu spielen und oben dabei zu sein. Das ist ein sehr gut geführter Verein.“

Bei Mittelfeldspieler Aaron Hunt, der am Mittwoch das Training abgebrochen hatte, bestehe keine Gefahr. „Ich gehe davon aus, dass er am Samstag spielen kann“, sagte Hollerbach.