Bundesliga am Sonntag RB Leipzig trifft in Bremen auf unbequemen Gegner

Bremen (dpa) - Nach dem Aus in der Europa League will RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga mit einem Sieg am Sonntag bei Werder Bremen den Anschluss an die Champions-League-Plätze halten.

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„Ab jetzt gilt es, unsere volle Konzentration auf die verbleibenden Bundesliga-Partien zu richten“, sagte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl. „Wir werden uns mit allem, was wir haben, wehren. Abschreiben sollte man uns nicht.“

Erstmals seit dem fünften Spieltag könnte RB aber nicht in den internationalen Rängen vertreten sein. Durch den 2:0-Sieg am Samstag gegen den Hamburger SV schob sich vorerst auch noch 1899 Hoffenheim vor die Leipziger, die damit punktgleich auf den siebten Platz zurückfielen.

Mit den Bremern wartet ein unangenehmer Gegner auf Leipzig. Die Hanseaten sind in neun Heimspielen unter Trainer Florian Kohfeldt noch ungeschlagen, gewannen sechs Partien und spielten dreimal unentschieden. „Sie haben es geschafft, von den hinteren Tabellenplätzen rauszukommen“, lobte Hasenhüttl die Norddeutschen. „Werder ist ein Gegner, der sehr variabel und giftig agiert.“

Neben den vielen Spielen (Hasenhüttl: „Bremen spielte zuletzt vergangenen Freitag, wir haben dann innerhalb einer Woche drei Spiele absolviert.“), plagt sich der Club allerdings auch mit Personalsorgen herum. Marcel Sabitzer (ausgekugelte Schulter) und Dayot Upamecano (Fußverletzung) fallen aus, hinter Nationalspieler Timo Werner steht noch ein Fragezeichen. „Es sieht nicht gut aus. Der Oberschenkel ist nicht belastungsfähig“, sagte Hasenhüttl.

Die Bremer benötigen noch einen Sieg, um die Planungen für die neue Bundesliga-Saison starten zu können. „Wir sind nach wir vor nicht gerettet“, warnte Sportchef Frank Baumann. Nach dem schwachen Auftritt in Hannover (1:2) kündigte Coach Kohfeldt eine Reaktion an. „Ich kann versprechen: Am Sonntag werden wir da sein und eine gute Leistung bringen“, sagte Kohfeldt, der auf Aron Johannsson und Ludwig Augustinsson verzichten muss.