Borussia Dortmund in der Einzelkritik
Weidenfeller: Der große Rückhalt: Rettete gegen Müller (4., 56.), und Robben (75.) großartig. Bügelte Großkreutz-Fehler aus (25.).
Piszczek: Zunächst ohne direkten Gegenspieler nutzte er Freiheiten nicht. Schwache Flanke (29.). Beim entscheidenden 0:1 kam er zu spät.
Sokratis: Dem Griechen fehlte lange die Ruhe, bei der Spieleröffnung fehlerhaft. Schmiss sich aber in die Zweikämpfe.
Hummels: Der Stabilisator. Schloss geschickt die Lücken in der Zentrale, stark im Zweikampf. Und traf fast per Kopf (64.).
Schmelzer: Nach Unsicherheiten (9.) kämpfte sich Löws WM-Kandidat in die Partie. Eng am Mann, aber bei der Entscheidung überlaufen.
Jojic: Zuletzt in der Liga stark, im Finale zurückhaltend. Lief einige Bälle geschickt ab, ihm fehlte aber die jüngste Dominanz.
Sahin: Mit wenigen Pässen in die Tiefe. Meist gebunden mit Defensivaufgaben. Ging lange Wege - Ideen nach vorn fehlten jedoch.
Mchitarjan: Im Vergleich zu den vergangenen Wochen überraschend passiv, ohne Pfiff, ungewöhnlich viele Fehlpässe und Ballverluste.
Reus: Kam lange nicht ins Spiel. Rieb sich oft in Zweikämpfen auf. Später stärker - auffälligster BVB-Offensivmann ohne Zählbares.
Großkreutz: Als Linksaußen viel nach hinten aktiv - wie oft gegen Bayern. Pass vor Lewandowski-Chance. Nicht entschlossen genug.
Lewandowski: Versuchte viel in seinem letzten Spiel für den BVB, verzog aus guter Position (45.). Die große Gefahr fehlte diesmal.
Kirch: Mit ihm kam neuer Schwung. Prüfte Neuer mit einem Weitschuss (72.). Gleich gut in die Offensivaktionen eingebunden.
Aubameyang: Kam für Jojic (83.), sicherte erst mit das eigene Tor (90.). In der Verlängerung verzog er aus bester Position knapp.
Hofmann: Als letzte Wechselmöglichkeit noch zehn Minuten im Spiel. Ausrichten konnte der junge Mittelfeldmann nichts mehr.