DFB-Pokal Musiala will in Winterpause über Bayern-Zukunft nachdenken

Mainz · Der Nationalspieler fühlt sich in München wohl. Doch bleibt er über das Vertragsende im Sommer 2026 hinaus beim Rekordmeister?

Jamal Musiala erzielte beim 4:0-Sieg des FC Bayern in Mainz drei Tore.

Foto: Torsten Silz/dpa

Jamal Musiala lässt eine Verlängerung seines im Sommer 2026 auslaufenden Vertrages beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München weiter offen. „Ich denke, es ist besser, wenn das noch ein Geheimnis bleibt“, sagte der Nationalspieler nach seiner Drei-Tore-Gala beim Münchner 4:0-Sieg gegen den FSV Mainz 05 in der 2. Runde des DFB-Pokals.

Er sehe keinen Zeitdruck bei seiner Zukunftsplanung, die er in aller Ruhe vornehmen will. „Mein Fokus lag in den vergangenen Wochen darauf, nach der Verletzung wieder fit zu werden und die kleineren Probleme in den Griff zu bekommen. In der Winterpause habe ich mehr Zeit, darüber nachzudenken“, sagte Musiala.

Musiala fühlt sich wohl in München

Will im Winter über seine Zukunft nachdenken: Jamal Musiala

Foto: Torsten Silz/dpa

Laut Medienberichten haben die Bayern-Verantwortlichen bereits erste Gespräche mit Musiala über eine Vertragsverlängerung geführt. „Jamal ist ein außergewöhnlicher Spieler“, bekräftigte Münchens Sportvorstand Max Eberl seine Wertschätzung für den Offensivspieler.

Musiala selbst machte den Bayern-Fans zumindest etwas Hoffnung auf einen langfristigen Verbleib beim Bundesliga-Tabellenführer. „Ich bin sehr glücklich beim FC Bayern und denke, das sieht man auch. Aber mehr kann ich derzeit nicht dazu sagen“, sagte er. Musialas Marktwert wird momentan auf etwa 130 Millionen Euro geschätzt.

In Mainz schnürte Musiala erstmals in seiner Karriere einen Dreierpack, den er entsprechend zelebrierte. „Ich bin glücklich, dass ich endlich den Dreier-Jubel von Stephen Curry machen konnte. Darüber bin ich sehr glücklich“, sagte er danach. „Den habe ich jahrelang vor dem Spiegel geübt.“ Musiala ist ein großer Basketballfan und besonders angetan von den Golden State Warriors, die Curry zwischen 2015 und 2022 viermal zum NBA-Titel geführt hatte.

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(dpa)