2:1-Sieg gegen Tschechien Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik

ter Stegen: Erste Parade gegen Kopic (12.). Auch später in wenigen Prüfungen sicher. Gegen Daridas Traumtor war er machtlos.

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Kimmich: Ließ auf seiner Seite kaum etwas anbrennen, spielte seine Schnelligkeit aus. Gute Spieleröffnungen. Einige Mal unkonzentriert.

Hummels: Bester Mann: Hatte Tschechen-Brecher Krmencik klar im Griff. Im 1-gegen-1 nicht auszuspielen. Und sorgte selbst für das Siegtor.

Ginter: In der Luft dominant, insgesamt schnörkellos. Die defensive Aufteilung mit Hector stimmte nicht immer. Offensiv ohne Wirkung.

Hector: Der Kölner schob sich offensiv weit nach vorn, aber ohne große Gefahr für die Tschechen. Die Abstimmung fehlte.

Kroos: Der Stratege: Ballverteiler aus der Tiefe und Organisator. Der große Glanz fehlte, aber präsent. Spielte langen Ball zum 2:1.

Brandt: Licht und Schatten beim Leverkusener. Beteiligte sich immer wieder an schnellen Ballpassagen, aber auch einige Fehlpässe.

Müller: Zum dritten Mal Kapitän. Dem besten deutschen Quali-Torjäger fehlte die Wirkung. Versuchte viel, einige gefährliche Flanken.

Özil: Die Wechsel-Diskussionen beeindruckten ihn nicht, legte früh zur Führung auf. Auf engem Raum stark. Doch nicht alles gelang.

Werner: Knüpfte an den Confed Cup an: Traf gleich zu seinem vierten Länderspieltor. Der Leipziger arbeitete viel, immer anspielbar.

Stindl: An vielen Aktionen beteiligt. Besetzte immer wieder geschickt die Räume, kombinierte gut. Aber auch einige unnötige Fehler.

Rüdiger: Kam nach einer Stunde als Stabilisator, Löw stellte auf Dreierkette um. Der Neu-Londoner war schnell im Spiel.

Draxler: Der Confed-Cup-Kapitän kam für Stindl (67.). Für neue Belebung oder Torgefahr konnte er nicht sorgen.

Can: Durfte noch die letzten elf Minuten mitmachen. Bremste in der Schlussphase einige tschechische Offensiv-Versuche.