Harte Gruppe und Verletzungssorgen - Iren haben es schwer

Dublin (dpa) - In der Qualifikation gelangen den Iren zwei Achtungserfolge gegen Deutschland. In Dublin feierten die Boys in Green einen 1:0 gegen den Weltmeister, und auch auswärts holten die Iren in Gelsenkirchen beim 1:1 immerhin einen Punkt.

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Mit bemerkenswerten 18 Zählern beendete die Mannschaft von Trainer Martin O'Neill die Gruppe D als Dritter hinter Polen (21) und Deutschland (22). Zudem kassierte die Elf mit nur fünf Toren die wenigsten Gegentreffer dieser Gruppe.

Doch bei der EM steht das Team um den nach einer Verletzung um Anschluss kämpfenden Altstar Robbie Keane gegen Belgien, Italien und Schweden vor schweren Aufgaben. Trainer O'Neill, der sein Amt im November 2013 von Giovanni Trapattoni übernommen hatte, plagen Verletzungssorgen. Der 35 Jahre alte Keane musste sich Ende März einer Operation am rechten Knie unterziehen. Auch weitere Offensivkräfte sind oder waren verletzt. Definitiv fehlen wird Torhüter Rob Elliot (Newcastle United), der sich Ende März beim 2:2 gegen die Slowakei das Kreuzband riss.

Gut möglich also, dass die Iren auch bei ihrer dritten Teilnahme an einer EM-Endrunde nach 1988 und 2012 nicht über die Gruppenphase hinauskommen.