„Das kann man mit gutem Willen hinkriegen, ohne dass Nordrhein-Westfalens Volkswirtschaft zusammenbricht“, sagte Schneider am Mittwoch in Düsseldorf. Das Halbfinale in der Fußball-Europameisterschaft sei ein „historisches“ Spiel, weshalb Unternehmen und Betriebsräte sich auf flexible Betriebsabläufe einigen sollten. Beschäftigte könnten die Partie zum Beispiel während der Arbeit verfolgen oder bei spannenden Situationen Kurzpausen einlegen, meinte Schneider.

Er sagte ein knappes, aber erfolgreiches Match für das deutsche Team voraus: 2:1. Jogi Löws Mannschaft zeige „ein völlig anderes Fußballspiel als vor zehn Jahren“, sagte Schneider, der die Partie zu Hause in Dortmund oder in einer Gaststätte in Münster verfolgen will. Allerdings hätten auch die Italiener im Turnier bewiesen, dass sie nicht nur mauern können, sondern technisch ausgezeichnet spielen. „Ich traue den Deutschen einiges zu. Aber es wird in jedem Fall spannend.“