Abschied von der grauen Maus Fortuna sorgt international für Aufsehen

Analyse | Düsseldorf · Analyse Die Idee vom professionellen Fußball ohne Eintrittsgeld wird Fortunas Stellung in der Szene verändern. Ein Klub, der außerhalb der Landesgrenzen kaum mehr wahrgenommen wurde, schreibt internationale Schlagzeilen.

Volle Hütte in Düsseldorf? Wenn die Pläne aufgehen, wird das keine Seltenheit mehr sein.

Volle Hütte in Düsseldorf? Wenn die Pläne aufgehen, wird das keine Seltenheit mehr sein.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Die internationale Fußballwelt hatte sich längst aus Düsseldorf verabschiedet. Okay, die Arena ist hin und wieder noch einmal Schauplatz von Länderspielen, und im kommenden Jahr macht sogar die Endrunde der Europameisterschaft fünfmal Station in der Landeshauptstadt. Aber Fortuna? Man muss schon etliche Jahre bis Jahrzehnte zurückblicken, um einen Punkt auf der Zeitleiste zu finden, an dem der Klub außerhalb der deutschen Grenzen wahrgenommen wurde. Die Finalteilnahme im inzwischen eingestellten Europapokal der Pokalsieger am 16. Mai 1979 gegen den FC Barcelona in Basel (3:4 nach Verlängerung) war das letzte große Highlight, wenn man einmal von der höchst beachtlichen und liebevoll gepflegten Fanfreundschaft mit dem englischen Traditionsklub Ipswich Town absieht.