Zum späten 2:1-Sieg in Fürth So erklärt Fortuna-Matchwinner Johannesson seinen eiskalten Elfmeter ins Glück

Fürth · In der Nachspielzeit hat Isak Johannesson die Düsseldorfer am Freitagabend zum ersten Zweitliga-Sieg jemals in Fürth geschossen. Dabei war der Strafstoßpfiff von Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck alles andere als unumstritten.

Fortunas Isak Johannesson (r) verwandelt den Foulelfmeter zum 2:1-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth.

Foto: dpa/Daniel Löb

Isak Johannesson pustete einmal kräftig durch, als Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck den Strafstoß in der Nachspielzeit freigegeben hatte. Dann machte der Mittelfeldspieler von Fortuna vier, fünf kleine Schritte – und jagte den Ball dermaßen eiskalt in den rechten Winkel, dass allen Akteuren und Fans der SpVgg Greuther Fürth im Nu die Miene einfror. Für die etwa 1000 mitgereisten Düsseldorfern im Gästeblock galt das keineswegs, denn dort kochte die Stimmung: Johannesson hatte den Tabellenführer nicht nur zu einem ganz späten 2:1-Sieg geschossen, sondern auch zum ersten Zweitliga-Erfolg überhaupt bei den „Kleeblättern“.