Kein Stimmungsboykott, keine Tennisbälle Aus diesem Grund beteiligen sich die Fortuna-Fans nicht am Protest gegen die DFL

Düsseldorf · Die Ultras sehen keinen Anlass, da der Vorstandschef gegen die Öffnung der DFL für Investoren gestimmt hatte.

Die Südkurve der Düsseldorfer Arena.

Foto: Frederic Scheidemann

Lange Zeit hatte der Protest keinen oder zumindest einen nur kurz spürbaren Einfluss auf das Spielgeschehen. Nachdem sich die Vereine der ersten beiden deutschen Fußball-Ligen im Dezember mit einer hauchdünnen Mehrheit in einer geheimen und umstrittenen Abstimmung für den DFL-Investoreneinstieg ausgesprochen hatten, waren die Anhänger etlicher Vereine dem Aufruf des Bündnisses „Fanszenen Deutschlands“ gefolgt und schwiegen lediglich die ersten zwölf Minuten einer Partie. Hin und wieder warfen sie allenfalls Schokotaler oder Ähnliches auf den Rasen, der schnell davon befreit war.