Erkenntnisse aus dem Aue-Spiel Christian Preußer schürt den Konkurrenzkampf bei F95

Analyse · Fortuna hat beim 1:0 in Aue spielerisch noch deutlich Luft nach oben offenbart. Es hat wenig zusammengepasst – in allen Mannschaftsteilen. Und doch gab es wichtige Signale beim Auftritt im Erzgebirge. Das klarste Zeichen hat Trainer Christian Preußer gesetzt.

Jakub Piotrowski stand beim Spiel gegen Aue in der Startelf. Er hatte sich zuletzt mit viel Engagement als Alternative empfohlen.

Foto: Christof Wolff

In der vergangenen Saison genoss Kenan Karaman beinahe absolute Narrenfreiheit bei Fortuna. Jedenfalls führten auch die unambitioniertesten Auftritte nicht dazu, dass der türkische Nationalspieler über längere Strecken einfach einmal auf der Tribüne saß. Er hatte den Verein in der Hand, weil er sich selbst in einer mächtigen Position wähnte. Zu ihm gab es auf seiner Position keine ernsthafte Alternative. Gleichwohl: Wo er spielte, da hatte er auch recht konkrete Vorstellungen. Der damalige Trainer Uwe Rösler ließ Karaman gewähren, weil er auf dessen Qualitäten hoffte. Ein sogenannter Unterschiedsspieler.