Fortuna-Profi Hendrix mit Gehirnerschütterung Umgang mit Kopfverletzungen oft zu sorglos

Düsseldorf · Im Fußball ist der Umgang mit Kopfverletzungen oft zu sorglos. Fortuna reagierte im Falle von Jorrit Hendrix gut.

Schiedsrichter Robert Kampka kümmert sich mit Torwart Florian Kastenmeier (r.) und Marcel Sobottka (l.) um den benommenen Jorrit Hendrix.

Foto: dpa/Stefan Puchner

So mancher Beobachter neigt noch immer dazu, seinen gesunden Menschenverstand auszuschalten und stattdessen lieber im Sport weiter zu heroisieren. Es fallen dann Sätze wie dieser: „Respekt, der kann aber ganz schön was einstecken.“ Oder es wird darüber fabuliert, auf dem Platz stünde ein „echter Kerl“. Oft wird nach einem Zusammenprall auf dem Fußballplatz darüber schwadroniert, was für ein „Dickschädel“ Spieler X oder Y sei, so als sei es eine besondere Leistung, nach einem herben Zusammenprall schnell wieder auf die Beine gekommen zu sein. Es macht mehr als deutlich, wie leichtfertig hierzulande mitunter noch immer mit möglichen neurologischen (Spät-)Folgen umgegangen wird.