Kevin Danso war mehr als einfach nur ein Leihspieler. Er hat sich spielerisch leicht in das neue Team integriert und war schon nach kurzer Zeit einer der Leistungsträger bei Fortuna. Eine Selbstverständlichkeit? Keineswegs. Aber der Idealfall, wenn man sich zu einem Leihgeschäft entschließt, dass alle Seiten etwas davon haben. Der abgebende Verein, der auf der entsprechenden Position sich aktuell stärker besetzt wähnt, weiter aber Vertrauen in die Qualitäten des Spielers hat – oder ihn anders aktuell nicht von der Lohnliste bekommt. Der aufnehmende Verein, der eine Vakanz auf dieser Position hat und sich so erhofft, zeitnah Probleme lösen zu können – ohne finanzielle Luftsprünge machen zu müssen. Der Spieler, der weiter Praxis sammeln möchte und sich auf einer Bühne präsentieren kann. Womit wir wieder bei Danso wären. Der FC Augsburg hat ihn verständlicher Weise sofort zurückbeordert. Doch es zeichnet sich aktuell ab, dass sich an seiner Ausgangssituation dort wohl nichts Entscheidendes ändern wird. Heißt: Er wird wohl nur Innenverteidiger Nummer vier sein. Sollte sich das in der Vorbereitung so bestätigen, wird man sich ihn so nicht leisten wollen – und auch der Spieler dürfte daran kein gesteigertes Interesse haben.
Das sagt Klaus Allofs Der Poker um Kevin Danso hat begonnen
Update · Mit der Verpflichtung des österreichischen Innenverteidigers könnten die Düsseldorfer einen echten Coup landen.
05.07.2021
, 06:00 Uhr