(jol) Man muss gar nicht allzu weit zurückblicken, wenn man eine eher ernüchternde Feststellung treffen will: Wenn Fortuna ein Testspiel gegen eine nominell bessere Mannschaft gewinnt, heißt das leider rein gar nichts für die kommenden Ligapartien. Beispiel: der 2:0-Sieg beim Bundesligisten VfL Bochum im Januar. Das folgende Zweitligaspiel bei Kiel verloren die Düsseldorfer 0:1, und Trainer Christian Preußer musste seinen Job quittieren. Es gab sogar einmal eine Zeit, da hat Fortuna gleich zwei Testbegegnungen mit Topteams der Bundesliga gewonnen – und ist in derselben Saison dennoch sang- und klanglos in die Drittklassigkeit abgestiegen. 1998/99 war das, als es zunächst ein 7:2 gegen Borussia Mönchengladbach und einige Monate später ein 4:0 gegen Borussia Dortmund gegeben hatte. Trainer in jener Saison: der heutige Sportvorstand Klaus Allofs. Das soll keine Blaupause für das aktuelle Team und dessen 4:0-Erfolg gegen den FC Twente Enschede aus der niederländischen Eredivisie sein. Auf der anderen Seite soll dieses Ergebnis auch nicht allzu hoch gehängt werden – und dennoch kann Trainer Daniel Thioune einige Erkenntnisse aus der Partie ziehen. Die wichtigsten:
Nach Test und freien Tagen Das sind die Erkenntnisse für Thioune
Analyse | Düsseldorf · Analyse Nach zweieinhalb Tagen Durchschnaufen geht es am Montag weiter. Das 4:0 im Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Twente sollte man nicht zu hoch hängen. Dennoch gibt es für den Chefcoach vor der Trainingswoche wichtige Erkenntnisse.
28.03.2022
, 06:00 Uhr