Auf einer Wackelposition Rückkehrer Gavory überzeugt

Düsseldorf · Sowohl gegen Karlsruhe als auch Kiel gehörte Nicolas Gavory zu den stärksten Düsseldorfer Spielern.

Spielte stark gegen Kiel: Nicolas Gavory.

Foto: Frederic Scheidemann

(jol) Zwei Heimspiele in Folge, sechs Punkte, 6:2 Tore. Es sieht schon rein zahlenmäßig ganz ordentlich aus, was Zweitligist Fortuna da innerhalb einer Woche gegen den Karlsruher SC und Holstein Kiel zuwege brachte. Zu den positiven Erkenntnissen aus beiden Partien gehört die Entwicklung von Nicolas Gavory. Dass der Franzose gegen den KSC überhaupt eine Chance von Anfang an bekam, verdankte er zunächst einmal einer ursprünglich schlechten Nachricht für den Verein. Bei der 0:2-Niederlage in Nürnberg hatte Michal Karbownik nicht nur als Linksverteidiger eine unterirdische Leistung geboten, sondern sich obendrein die fünfte Gelbe Karte eingehandelt. Somit war der junge Pole gesperrt – und der eben wiedergenesene Gavory musste im folgenden Spiel gegen Karlsruhe als Linksverteidiger einspringen. Der 28-Jährige lieferte eine grundsolide Leistung ab, machte vor allem in der Defensive seine linke Seite zu. Beim 3:0 gegen Kiel bestätigte er das und schaltete sich zudem, wie auch schon gegen den KSC, immer wieder intelligent in die Offensive mit ein. Allein schon, dass Thioune gegen Kiel Gavory erneut in der Startelf aufbot und dafür den von seiner Gelbsperre zurückgekehrten Karbownik lange Zeit auf der Bank beließ, zeigte deutlich, dass auch der Coach mit dem Franzosen sehr zufrieden war.