(pab) Khaled Narey hatte sich seinen Abgang aus Düsseldorf sicher anders vorgestellt. Das Theater begann kurz vor dem Testspiel gegen Twente Enschede. „Khaled hat darum gebeten, nicht spielen zu müssen, da er sich gedanklich mit einem Wechsel beschäftigt“, sagte Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs damals. „Uns hat das schon sehr überrascht. Ich gehe davon aus, dass man mit dieser Situation auch ganz professionell umgehen kann.“ Eine knappe Woche später wurde dann auch der Wechsel zu Paok Saloniki offiziell bekannt gegeben. Der griechische Topklub überwies 1,5 Millionen Euro an Fortuna, Bonuszahlungen können den Betrag noch leicht ansteigen lassen. Für den Düsseldorfer Zweitligisten, der Narey ein Jahr zuvor zum Nulltarif aus Hamburg verpflichtet hatte, ein guter Deal. Und dennoch ist der Ruf von Narey – besonders bei den Fans – in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Interview spricht er über die Vorwürfe und erklärt, wieso er Fortuna für immer dankbar sein wird.