Khaled Narey ist keiner, der einen gut dotierten Vertrag aussitzt. Als er die Chance hatte, zu Fortuna zu wechseln, einigte er sich schnell mit dem Hamburger SV auf eine Vertragsauflösung. Narey, der 2018 von der SpVgg Greuther Fürth für eine Ablösesumme von 1,7 Millionen Euro in den Norden gewechselt war, stand für den HSV 85-mal auf dem Rasen und sorgte für 20 Torbeteiligungen. Nun soll er den Düsseldorfern dabei helfen, ihre Ziele in der Zweiten Liga zu erreichen. „Ich will hier maximalen Erfolg haben“, sagt der 26-Jährige. „Ich denke schon, dass wir mit dieser Mannschaft oben angreifen können. Oben mitzuspielen sollte auf jeden Fall unser Ziel sein. Was dabei rumkommt, werden wir sehen.“ Für Fortuna und da vor allem für Cheftrainer Christian Preußer erhöht dieser Zugang in erster Linie die Flexibilität. Narey kann auf dem rechten Flügel nahezu überall spielen. „Khaled kann die Position des rechten Verteidigers offensiv interpretieren und bietet dem Trainer damit eine zusätzliche Variationsmöglichkeit“, sagt Sportvorstand Uwe Klein. „Er ist dynamisch und schnell, auch mit seiner großen Erfahrung wird er uns weiterhelfen. Damit ist die Planstelle Rechtsverteidiger besetzt.“ Allerdings ist aus Hamburger Kreisen ist zu hören, dass Narey nicht den idealen Rechtsverteidiger für eine Viererkette darstellt – dafür denke er schlicht nicht ausreichend defensiv. Viel eher sehe man ihn als offensiven Außenverteidiger in einer Dreier- respektive Fünferkette. „Ich versuche, meiner Mannschaft Power zu geben, und ihr mit Tempodribblings und vielen Läufen zu helfen. Die Schnelligkeit gehört sicher zu meinen Stärken“, sagt er selbst.
Trainer Preußer will flexibel bleiben Was der Transfer von Khaled Narey für das Spielsystem bedeuten könnte
Analyse · Der 26-Jährige kann auf dem Flügel nahezu überall eingesetzt werden. Das bietet Trainer Preußer mehr Möglichkeiten.
02.07.2021
, 06:00 Uhr