Durchlässigkeit vom Nachwuchsleistungszentrum zum Profibereich herstellen – das ist eine Prämisse, die sich Fortunas Trainer Uwe Rösler und Sportvorstand Uwe Klein vor dieser Saison ganz dick ins Stammbuch geschrieben haben. In Shinta Appelkamp, Dennis-Adam Gorka und Nikell Touglo hatte Ex-Vorstand Lutz Pfannenstiel bereits drei Akteure aus dem eigenen NLZ vor dieser Spielzeit mit Profiverträgen ausgestattet. Nun soll in Jamil Siebert ein vierter folgen. Doch die Verhandlungen stocken etwas. Der 18 Jahre alte Innenverteidiger und sein Berater wollen erst einmal abwarten, wie ernst es Fortuna mit ihrem Vorhaben wirklich ist. Wie es bei Verhandlungen so üblich ist, vertritt jede Seite ihre Interessen bestmöglich. Im Fall Siebert ist die Sachlage sehr eindeutig. Kernthema ist dabei weniger das Finanzielle, sondern vielmehr die sportliche Perspektive. Eigentlich ist der gebürtige Düsseldorfer noch für die U 19-Bundesliga-Mannschaft spielberechtigt. Doch Coach Rösler sieht in Siebert viel Talent, zog ihn deshalb für die Vorbereitung zur Profimannschaft hoch. Siebert spielte in den Tests gegen Arnheim und Paderborn, bekam dann auch Lob vom Trainer: „Jamil hat mich beeindruckt. Hut ab. Das war sehr gut.“
Nächter Termin im November Verhandlungen um Talent Siebert stocken
Fortuna möchte den 19-Jährigen mit einem Profivertrag an den Klub binden.
10.10.2020
, 06:00 Uhr