Was erwartet die Fans? So bereitet sich die Polizei auf das Derby zwischen Fortuna und Köln vor

Köln/Düsseldorf · Die bislang letzte Auswärtspartie von Fortuna beim „Effzeh“ fand während der Corona-Pandemie vor leeren Rängen statt. Am Sonntag wird das Stadion aber wieder proppenvoll sein. Welche Maßnahmen die Polizei bereits ergriffen hat und welche Probleme auf die Fans zukommen.

Polizisten laufen vor dem Müngersdorfer Stadion.

Foto: dpa/Marius Becker

Auch für die Polizei ist es kein Arbeitstag wie jeder andere. Wenn Fortuna am Sonntag (13.30 Uhr) beim 1. FC Köln zu Gast ist, herrscht der Ausnahmezustand in der Domstadt. Das bislang letzte Derby im Müngersdorfer Stadion vor etwas weniger als fünf Jahren hatte aufgrund der Corona-Pandemie ohne Zuschauer stattgefunden, diesmal ist es ausverkauft. Aus Düsseldorf reisen 5000 Fans mit zum Auswärtsspiel. Die Polizei ist den gesamten Tag lang mit mehr als 1000 Beamten im Einsatz, wie sie mitteilt: „Neben Kräften der Bereitschaftspolizei werden rund um das Stadion sowie an bekannten Treffpunkten in der Stadt auch Diensthunde und -pferde eingesetzt.“ Im Vorfeld der als Risikospiel eingestuften Begegnung hat es einen Austausch der szenekundigen Beamten aus Köln und Düsseldorf gegeben. In diesem Zusammenhang hat die Polizei nach eigenen Angaben Bereichsbetretungsverbote gegen potenzielle Störer ausgesprochen. „Wir haben uns auf diese Begegnung intensiv vorbereitet und werden bereits deutlich vor Anpfiff des Spiels präsent sein, damit alle friedlichen Fans ein hoffentlich spannendes und sportliches Rheinderby erleben können. Denen, die solche Veranstaltungen für Ausschreitungen, körperliche Auseinandersetzungen oder Provokationen nutzen wollen, werden wir frühzeitig entgegentreten. Unabhängig von Vereinsfarben hat Gewalt im Fußball nichts verloren“, sagt Einsatzleiter Bastian Marter.