Beim 3:0 am Freitag Thioune macht Fortuna variabel

Analyse | Düsseldorf · Analyse Der Coach macht bei Fortunas 3:0-Sieg gegen den FC Hansa alles richtig. Bislang ging es dem 47-Jährigen immer um Ballkontrolle. Doch gegen die Mannschaft der Stunde setzt er auf Gelegenheiten zum Umschaltspiel und zudem auf einen Systemwechsel in der Abwehr.

Daniel Thioune während der Partie gegen Rostock. a

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Für die erste Überraschung des Abends konnte Daniel Thioune nichts. Schon allein deshalb nicht, weil es eine negative war: Daniel Ginczek, mit dem vor Fortunas Heimspiel gegen Hansa Rostock im Grunde alle als zweite Spitze neben Rouwen Hennings gerechnet hatten, musste wegen muskulärer Probleme passen. Der 30-Jährige stand nicht einmal im Spieltagskader. Dass das Duell mit der Mannschaft der Stunde in der Zweiten Liga (zuvor vier Siege in Folge) dennoch unerwartet deutlich 3:0 für die Düsseldorfer endete, war allerdings sehr wohl Thiounes Verdienst – vor allem, weil er die Gäste mehrfach überraschte.