Trainer setzt auf Nachwuchstalente  Junge Spieler müssen feste Größen werden

Analyse | Düsseldorf · Analyse Auf den ersten Blick ist es nur ein kleines Zeichen, das in der Hektik eines Zweitligaspiels beinahe untergeht. Doch es steckt kein Zufall dahinter, dass Trainer Daniel Thioune auf junge Spieler wie Jona Niemiec oder Elione Fernandes setzt. Was seine Wechsel für die Zukunft andeuten.

Einer von Fortunas jungen Wilden: Elione Fernandes Neto (l.), hier im Test gegen De Graafschap.

Foto: Frederic Scheidemann

Über die Einwechslung von Jona Niemiec im Spiel gegen den SV Sandhausen ist zu Recht viel gesprochen und geschrieben worden. Nachdem der 21-Jährige in der 78. Minute das Feld betreten durfte, war erkennbar neuer Schwung im Düsseldorfer Spiel, und dass der junge Stürmer zehn Minuten später die Vorlage zum entscheidenden 2:0 von Rouwen Hennings gab, war alles andere als Zufall. Aber Niemiec war nicht der Einzige aus Fortunas Nachwuchsabteilung, der in der Schlussphase der Partie am Sonntag noch zu Einsatzminuten kam. In der ersten Minute der Nachspielzeit wechselte Trainer Daniel Thioune auch noch Elione Fernandes Neto für Shinta Appelkamp und Tom Geerkens für Torschütze Hennings ein. Appelkamp einmal eingerechnet, kamen gegen Sandhausen somit sechs Spieler zu Einsatzehren, die aus eigenen Nachwuchsmannschaften stammen.