Jeder Trainer wünscht sich, möglichst früh seinen kompletten Kader beisammen zu haben. Das ist nur zu verständlich, könnte dann doch die gesamte Vorbereitungszeit dazu genutzt werden, dass die Mannschaft sich einspielen und mit dem Trainerteam taktische Feinheiten erarbeiten kann. Doch tatsächlich ist es fast nie der Fall, dass ein Kader zum Beginn der Vorbereitung steht. Und so muss sich auch Fortunas neuer Chefcoach Christian Preußer schon jetzt, etwa anderthalb Wochen vor dem offiziellen Trainingsstart der Düsseldorfer, darauf einstellen, dass sich bis Ende August noch einiges an seinem Personal verändern wird. Wohlgemerkt: Dann werden in der 2. Fußball-Bundesliga bereits fünf Spieltage absolviert sein. Uwe Klein hält das für ein Problem, das man mit einer Portion gutem Willen leicht vermeiden könnte. Denn der Grund für die späte Planungssicherheit ist die Terminierung des sogenannten „Deadline Days“, des Tages der Schließung des Transferfensters. Und der liegt nach Ansicht des Sportvorstands der Fortuna viel zu spät.
Fortunas Sportvorstand fordert Umdenken Transfer-Fenster bereitet Fortuna Probleme
Düsseldorf · Weil die Wechselfrist erst nach dem fünften Spieltag endet, wird der Kader der neuen Saison erst spät feststehen. Vereine wie Fortuna Düsseldorf sind bei der Regelung die Haupt-Leidtragenden.
09.06.2021
, 06:00 Uhr