Ex-Fortuna-Boss Röttgermann Mitglieder verweigern erneut die Entlastung – was das bedeutet

Update | Düsseldorf · Fortunas Mitglieder haben dem Ex-Vorstandsboss die Entlastung verweigert. Das ist eher von symbolischer Bedeutung.

Thomas Röttgermann im April 2019 am Rande der Partie FSV Mainz 05 gegen Fortuna Düsseldorf.

Foto: Falk Janning

Das Signal der anwesenden Mitglieder von Fortuna war schon im vergangenen Jahr mehr als deutlich. Nur 45 Prozent stimmten für eine Entlastung von Thomas Röttgermann, seine ehemaligen Vorstandskollegen Christian Koke und Uwe Klein dagegen bekamen die Zustimmung durch die Versammlung. Beim Zweitligisten waren viele nicht mit seiner Amtsführung einverstanden – dafür hatte er 2022 die Quittung bekommen. Und nun, ein Jahr später? Da ist das Votum noch schlechter ausgefallen. Auf der Jahreshauptversammlung vor wenigen Wochen stimmten nur 31,1 Prozent der anwesenden Mitglieder für die Entlastung von Röttgermann, 68,9 Prozent stimmen dagegen. Eine öffentliche Ohrfeige, wenn man so will, der Mitglieder gegenüber der Arbeit des ehemaligen Spitzenmanagers des Vereins. Natürlich auch gut möglich, dass sich nun viele eine Art Spaß daraus machen, das Spielchen noch ein wenig weiterzutreiben.