Trotz Trainer-Vorliebe Die Dreierkette: Trainers Liebling ist kein Erfolgsfaktor fürs Fortuna-Team

Analyse | Düsseldorf · Analyse Trainer Daniel Thioune mag sie, und Düsseldorfs Innenverteidiger-Besetzung spricht eigentlich auch für sie. Dennoch ist die Formation mit drei Abwehrspielern bislang noch kein Erfolgsfaktor für die Mannschaft. Was die Gründe dafür sind.

War Teil der Dreierkette: Jordy de Wijs (l.), hier im Zweikampf mit Sandhausens Matej Pulkrab.

Foto: dpa/Tom Weller

Es gibt keinen Beweis dafür, dass diese Szene mit einem anderen Spielsystem anders gelaufen wäre. Doch solche Im-Nachhinein-Beweise gibt es im Fußball nun einmal nie – und dennoch drängt sich der Verdacht auf, dass der Siegtreffer des SV Sandhausen gegen eine gut eingespielte Vierer-Abwehrkette der Fortuna nicht gefallen wäre. So wurde der eigentlich rechts in der Dreierkette eingesetzte Christoph Klarer in dieser Szene Sekunden nach dem Wiederbeginn ganz nach außen gezogen, und der Österreicher verlor den Zweikampf mit Flankengeber Chima Okoroji so, wie ihn nun einmal ein nicht gelernter Außenverteidiger häufig verliert.