Nach Rot gegen St. Pauli Fortuna offenbart Schwächen bei eigener numerischer Überzahl

Analyse | Düsseldorf · Analyse Die Düsseldorfer verloren nach dem Platzverweis gegen den Paulianer Fazliji den Faden. Es wirkt fast so, als wäre es für die Mannschaft eine Strafe, wenn sie mit elf gegen zehn spielen muss. Auch die Spieler machen sich darüber Gedanken.

Die Düsseldorfer Jorrit Hendrix und Dawid Kownacki im Luftkampf mit dem Paulianer Afeez Aremu (verdeckt).

Foto: Frederic Scheidemann

Ein hartes Foul gegen einen Fortuna-Spieler, der Schiedsrichter zückt die Rote Karte. Die Düsseldorfer sind fortan in Überzahl und nutzen diese konsequent, nehmen ihren Gegner geradezu auseinander. Vor allem, weil Adam Bodzek einen überragenden langen Diagonalpass nach dem anderen spielt. Fortuna gewinnt 4:1, weil man genau so gegen zehn Mann spielt. Diese Szenen haben sich zwar genau so abgespielt – aber nicht am Samstag gegen den FC St. Pauli, sondern vor fast auf den Tag genau vier Jahren in der Bundesliga gegen Hertha BSC.