Akute Schlussphasen-Schwäche Zu viele Leitwölfe im Team

Analyse | Düsseldorf · Analyse Fortuna hat es erneut nicht geschafft, einen Vorsprung über die Zeit zu retten. In Karlsruhe gab sie erneut einen Sieg aus der Hand. Trainer Daniel Thioune haderte hernach mit seinen Routiniers. Das hat auch mit der Unausgewogenheit des Kaders zu tun.

Die Karlsruher Mannschaft bejubelt den Treffer zum 2:2-Ausgleich. Fortunas Rechtsverteidiger Matthias Zimmermann ärgert sich.

Foto: dpa/Uli Deck

Es ist eine alte Floskel: „Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein.“ Das stimmt natürlich nicht immer. Am vergangenen Sonntag in Karlsruhe war sie jedoch in leicht modifizierter Form schon zutreffend. Fortuna machte zwar ihre zwei Tore – es hätten in der ersten Hälfte aber auch gut und gern deren vier sein können. Vor allem Daniel Ginczek hätte eigentlich schon nach einer guten halben Stunde das Spiel mit einem lupenreinen Hattrick entschieden haben müssen.