Pfiffe beim Heimspiel gegen Fürth Teile der Fans zweifeln an Kastenmeier

Analyse | Düsseldorf · Bei Fortuna gibt es Diskussionen um den Torwart. Teile der Anhängerschaft halten ihn für die falsche Wahl.

Für manche teilweise zu lässig: Torwart Florian Kastenmeier.

Foto: dpa/Peter Steffen

Fortuna muss eigentlich ein sehr glücklicher Verein sein, wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt der Saison bei dieser Vorgeschichte eine solche Diskussion leistet. Im Spiel gegen Greuther Fürth lag Fortuna nach 60 Minuten 0:1 zurück. Ein Foulelfmeter war zuvor verschossen worden, der Spielvortrag der Gastgeber nur mäßig. Insgesamt sicherlich nicht besonders erquicklich, und dennoch erstaunte schon sehr, dass sich eine deutlich vernehmbare Minderheit im Stadion dazu berufen fühlte, ein stattliches Pfeifkonzert anzustimmen. Besonders auffällig war dabei für viele, dass die Pfiffe immer dann besonders grell ertönten, wenn Florian Kastenmeier am Ball war. „Ich glaube, dass die Zuschauer darüber unzufrieden waren, dass der Ball oft zurückgespielt und viele Pässe quer gespielt wurden“, sagte Cheftrainer Daniel Thioune. „Mit den Pfiffen muss man umgehen können. Ich bin zwar auch nicht glücklich mit dem Vortrag, hätte aber auch nicht gepfiffen, da ich dann doch mehr in Lösungen unterwegs bin.“