Fortuna Düsseldorf Wie der Zweitligist sich gegen Nürnberg selbst geschlagen hat

Analyse | Düsseldorf · Niederlagen sind immer bitter, zu Hause ganz besonders – selbst wenn es die erste seit fast neun Monaten war. Beim 0:1 gegen Nürnberg verpasste das Mittelfeld einige Gelegenheiten, die Offensive schnell und gefährlich zu machen.

Shinta Appelkamp (r., im Zweikampf mit Nürnbergs Geis) gelang im Mittelfeld nicht viel.

Foto: HD/Scheidemann/HD/Frederic Scheidemann

Daniel Thioune ist ein Trainer, der seine Mannschaft nach Rückschlägen gern in Schutz nimmt, vor allem Einzelne nicht in die Pfanne haut. Umso genauer sollte man hinhören, wenn Fortunas Chefcoach nach einer Niederlage verbal ein bisschen härter zupackt als üblich. Nach der 0:1-Heimpleite gegen den 1. FC Nürnberg am Samstag war das der Fall. „Das hat mich maximal ärgerlich gemacht“, formulierte Thioune unmissverständlich. „In der ersten Hälfte haben wir wenig von der Energie auf den Platz gebracht, die wir über viele Monate hier gezeigt haben. Das war weit weg von dem, was unser Selbstverständnis sein sollte.“