Fotos Fortuna gewinnt 1:0 gegen Stuttgart
Im ersten Heimspiel der neuen Saison ringen die Düsseldorfer den VfB Stuttgart mit 1:0 nieder und boten dabei eine ansprechende Leistung. Der 22-jährige Ihlas Bebou verwandelte den zuvor verhängten Foulelfmeter zum 1:0.
Das Team freut sich über den Treffer mit Ihlas Bebou.
Mit der Führung im Rücken wurde die Fortuna auch im Spiel nach vorne zunehmend mutiger. Kapitän Oliver Fink verfehlte mit seinem Distanzschuss das Tor nur knapp, die Düsseldorfer störten die Stuttgarter nun immer häufiger bereits im Aufbauspiel. Doch die Schwaben schalteten nach rund 60 Minuten noch einmal einen Gang höher.
Alexander Madlung organisierte, dirigierte und zeigte wieder das gewohnt starke Stellungsspiel. Im Abwehrzentrum köpfte er raus, was es zu klären gab.
Kevin Akpoguma trat deutlich sicherer auf als in Sandhausen. Bis auf wenige Szenen gelang es ihm im Verbund mit Alexander Madlung Stuttgarts Stoßstürmer Simon Terodde in Schach zu halten.
Axel Bellinghausen machte auf der linken Außenbahn deutlich mehr Betrieb als in Sandhausen. Vergab nach rund einer halben Stunde eine gute Chance.
Gegenüber dem 2:2 im Hardtwaldstadion vor einer Woche veränderte Fortunas Cheftrainer seine Startformation auf zwei Positionen. Marcel Sobottka rückte nicht unbedingt überraschend für Christian Gartner ins zentrale Mittelfeld, Jerome Kiesewetter durfte gegen seinen ehemaligen Club von Beginn an ran und nahm die Position auf der rechten Offensivseite von Bebou ein, der für Emmanuel Iyoha als zentraler Stürmer auflief.
Die Fortuna ernennt Vereinsidol Gerd Zewe (Mitte) zum Ehrenspielführer. Der 66-Jährige absolvierte von 1972 bis 1987 insgesamt 440 Bundesliga-Spiele für die Rot-Weißen. Zewe war nicht nur zu seiner aktiven Zeit ein Vorbild für seine Teamkollegen, Fans und die Jugend, sondern ist bis heute ein geachtetes Mitglied des Vereins.
Der Entscheidung vorausgegangen war eine Ausarbeitung der „AG Fortuna-Geschichte“, dem der Ehrenrat und der Vorstand einstimmig folgte. „Ich bin unheimlich gerührt. Das ist eine ganz besondere Auszeichnung. Als ich angerufen wurde, war ich sprachlos“, sagte der zweite Ehrenspielführer nach Hans Meck.